"Mooswichtel"
Das Moos im Wald ganz grün und weich, versteckt darunter - ein Wichtelreich.
Mit bloßem Auge kaum zu sehen - Mooswichtel die spazieren gehen.
Emsiges Treiben, Schaffen, Fegen, Räumen, Putzen, Hegen, Pflegen.
Der Wald soll schön und sauber sein, soll prächtig wachsen und gedeihen.
Zur Ruhe kommen die Wichtel dann, wenn alle Arbeit ist getan.
Im Moos-Bett finden sie zur Ruh und schließen ihre Äuglein zu.
(Text - Silvia Ruth)
Dieses Gedicht ist bereits vor langer Zeit, passend zu einem kleinen gefilzten Wicht in einem Mooskörbchen entstanden. Jetzt ist es mir wieder in die Hände gekommen, als dieser kleine Kerl (rechts im Bild) geboren wurde. Ich habe ihn mit der Nadel gefilzt. Ein selbstgewickeltes Drahtgestell, welches sich unter der Filzwolle befindet, gibt ihm die nötige Festigkeit. So konnte ich auch die Arme und Beine in die gewünschte Position bringen. Die Filzwolle habe ich bewußt in Grüntönen und erdigen Farben gewählt. Sein grünes Mooskissen ist aus Wollstoff genäht und mit Schafwolle gefüllt. Dazu einen gefilzten Stein und zwei kleine Holzkäferlein und das frühlingshafte Arrangement ist einfach perfekt. Der gefilzte Wichtel und das zauberhafte Gedicht ergänzen sich ganz wunderbar.